Angel Eyes: Zwischen Himmel und Hölle - Lisa Desrochers
Alisia Clark
September 30, 2012
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Titel: Angel Eyes - Zwischen Himmel und Hölle
Autor: Lisa Desrochers
Band: 1
Verlag: Rowohlt Polaris
Seiten: 384
Preis: 14,95

Zwischen Himmel und Hölle liegt nur ein Herzschlag. Als Frannie zum ersten Mal Luc begegnet, fehlen ihr die Worte. Dabei ist sie sonst nicht auf den Mund gefallen. Doch der Neue sieht einfach unverschämt gut aus: ein echter Draufgänger mit dunkler Aura – genau ihr Typ. Was Frannie nicht weiß: Luc ist ein Dämon mit besonderer Mission. Er soll ihre Seele für die Hölle sichern. Denn Frannie hat eine wertvolle Gabe, von der sie selbst nichts ahnt. Doch auch die himmlischen Mächte schicken einen Kandidaten ins Rennen: Gabe, einen attraktiven jungen Engel. Und ehe sie sich´s versieht, steht Frannie nicht nur zwischen zwei Männern, sondern auch im Zentrum eines uralten Kampfes ...
In dem Buch geht es um ein Mädchen, dass mir ihren Willen
die Welt verändern könnte. Deswegen hat es nicht nur die Hölle auf sie
abgesehen sondern auch der Himmel. Beide schicken Boten auf die Erde die sie
finden sollen und vor allem markieren. Luc ist sich dieser Sache recht sicher, dass er es
einfach hin bekommt, doch als er Franny das erste Mal sieht, ist er verzaubert.
Er will sie beschützen, doch sein Auftrag ist es doch sie in die Hölle zu
führen, oder etwa nicht?
Ich finde das Cover recht hübsch. Es passt gut zum Titel.
Allerdings finde ich, dass man es auch anders gestalten könnte. So, dass es
auch zu der Geschichte passt.
Die Geschichte ist wie jede andere. Ein Mädchen steht
zwischen Himmel und Hölle und muss ihre Wahl treffen, die die Welt verändert.
Es gibt sehr viele dieser Bücher. Und um ehrlich zu sein, fand ich, dass es
eines dieser Bücher war. Es ist interessant zu lesen, mehr allerdings auch
nicht. Manche Stellen fand ich einfach ermüdend, weil klar war, wie sie sich
entscheidet.
Die Autorin bemüht sich interessant zu schreiben und es
gelingt ihr auch oft. Die Sicht ist wirklich gut beschrieben. Diese wechsel sich zwischen Franny und Luc ab. Man fühlt sich beiden Personen näher und so
erfährt man auch vieles über sie, was sie niemals sagen würden. Man erfasst ihr
Wesen und das finde ich einfach wunderbar.
Gleich von Anfang an wird man in die Sicht von Luc hinein
geworfen, sag ich mal so. Er ist ein Bote der Hölle und soll einen Menschen
markieren, dass sehr wichtig für die Hölle anscheinend ist. Er hat bisher alle
gefunden und auch Franny findet er. Er wirkt auf mich wie ein Typ, der
verzweifelt versucht, niemanden an sich ran zu lassen und vor allem cool zu
wirken. Nach einer Weile allerdings, lässt er diese Fassade fallen und ist er
selbst.
Franny ist etwas nerv tötend. Sie wirkt für mich oft nur
aufgesetzt. Für mich scheint sie eher verschwommen zu existieren und das finde
ich schade. Ich weiß nicht was an ihr fehlt, aber ich weiß, dass es etwas sehr entscheidendes
ist damit ich sie mir vorstellen kann. Für mich wirkt sie eher wie ein
Mädchen ohne Gesicht und das macht mir eher Angst. Auf ihr lastet große
Verantwortung und auch die Schuld verfolgt sie. Sie hat Angst vor der Liebe und
plötzlich taucht sie in ihrem Leben auf. Sie hat nie besonders daran geglaubt.
Franny meinte, Liebe ist etwas, was nur Einbildung ist. Man kann niemanden
Lieben.
Diese Einstellung fand ich nicht schlecht von ihr. Dass sie aber plötzlich doch daran geglaubt hat, fand ich bisschen verwirrend. Ich hätte mir einen mehr Seelischeren Kampf gewünscht.
Diese Einstellung fand ich nicht schlecht von ihr. Dass sie aber plötzlich doch daran geglaubt hat, fand ich bisschen verwirrend. Ich hätte mir einen mehr Seelischeren Kampf gewünscht.
Alles in allem fand ich das Buch faszinierend, obwohl es so
ist, wie ich es mir vorgestellt hatte und auch wie jedes andere Buch. Die
Autorin hat einen tollen Schreibstil und bringt einen die Personen noch näher
als normal. Sie kann das meiste sehr deutlich beschreiben und so entsteht Stück
für Stück die Geschichte und auch die Umgebung im Kopf.
4 von 5 Chibis.